Pornografie ist heutzutage nahezu überall. Obwohl sie auf den meisten sozialen Medien verboten ist, gibt es durch das Internet mehr davon als je zuvor, was den Eindruck erweckt, dass Pornos allgegenwärtig sind. Gerade für jüngere Generationen ist der Zugang so leicht wie nie, was dazu führen kann, dass der Pornokonsum eine übermäßig große Rolle im Leben vieler Menschen einnimmt.

Falls du zu denjenigen gehörst, die den Konsum von Pornos einschränken möchten, bist du hier richtig. Ob es daran liegt, dass du dich nach dem Schauen unwohl fühlst, deine Erwartungen an Sex verzerrt werden oder du merkst, dass Pornos zu viel Zeit in deinem Leben beanspruchen – es gibt viele gute Gründe, diesen Schritt zu gehen.

In diesem Artikel findest du sieben praktische Tipps, die dir helfen können, deinen Pornokonsum zu reduzieren.

Inhalt des Ratgebers

Warum weniger Pornos? Gute Gründe für eine Pause

Es gibt viele Gründe, warum Menschen weniger Pornos schauen möchten. Vielleicht fühlst du dich unwohl damit, wie stark Pornos deine sexuellen Vorlieben beeinflussen. Möglicherweise fällt dir auf, dass du immer mehr Zeit damit verbringst, Videos zu schauen, anstatt dich realen Erfahrungen zuzuwenden. Oder vielleicht hast du einfach ein ungutes Gefühl dabei, dass viele Darstellerinnen und Darsteller nicht fair bezahlt werden.

Auch wenn Pornos an sich nichts Verwerfliches sind, kann es sinnvoll sein, sie bewusster zu konsumieren oder eine Pause einzulegen, um wieder mehr Kontrolle über das eigene Sexualleben zu gewinnen.

Tipps, um weniger Pornos zu schauen

1. Setze dir ein Ziel

Manchmal ist es schon hilfreich, sich einfach vorzunehmen, für eine bestimmte Zeit keine Pornos zu schauen. Das könnten ein paar Tage, eine Woche oder sogar ein ganzer Monat sein – je nachdem, wie oft du normalerweise konsumierst. Dieser „Selbstversuch“ kann dir zeigen, wie es sich anfühlt, ohne Pornos auszukommen, und dir eventuell helfen, dein Verhalten langfristig zu ändern.

2. Probiere andere Arten von Pornografie aus

Nicht jede Art von Pornos ist gleich. Was dich an Mainstream-Pornos stört, könnte bei anderen Produktionen weniger problematisch sein. Feministische oder künstlerische Pornos, Amateurvideos oder Produktionen mit hohen Produktionswerten können eine interessante Alternative sein. Seiten wie MakeLoveNotPorn oder XConfessions bieten hier eine Vielfalt an Möglichkeiten.

3. Entdecke Erotika

Falls du weiterhin Masturbieren möchtest, aber keine Pornos schauen willst, gibt es viele Alternativen. Erotische Geschichten bieten eine spannende Möglichkeit, die Fantasie anzuregen, und es gibt unglaublich viel Auswahl. Falls Lesen nicht dein Ding ist, gibt es auch Apps wie Dipsea oder Quinn, die erotische Hörspiele anbieten – eine aufregende Art, sich ohne visuelle Reize zu stimulieren.

4. Nutze deine Fantasie

Eine einfache und gleichzeitig effektive Alternative ist es, sich selbst sexuelle Szenarien vorzustellen. Ob du an vergangene Erlebnisse oder an Situationen mit Menschen denkst, die du attraktiv findest – die eigene Fantasie zu nutzen, kann helfen, ohne Pornos auszukommen. Die Vorstellungskraft ist eine große Stärke, die oft unterschätzt wird.

5. Blockiere Pornoseiten

Wenn es dir schwerfällt, die Finger von Pornos zu lassen, könnte Software zur Webseitenblockierung eine gute Option sein. Programme wie Freedom oder StayFocusd machen es dir schwerer, einfach auf Pornoseiten zuzugreifen, und können dir dabei helfen, den Konsum zu reduzieren – zumindest kurzfristig.

6. Hole dir Hilfe von Freunden

Oft hilft es, sich bei einer Herausforderung von jemandem unterstützen zu lassen. Falls du eine Vertrauensperson hast, die dir bei deinem Vorhaben zur Seite stehen kann, könnte das deine Motivation erhöhen. Alternativ gibt es auch Online-Communitys wie NoFap, in denen sich Menschen gegenseitig helfen, ihren Konsum zu reduzieren.

Mehr Kontrolle über die eigene Sexualität gewinnen

Es ist völlig normal, ab und zu Pornos zu schauen, aber wenn du merkst, dass es überhandnimmt oder du dich unwohl damit fühlst, könnten diese Tipps dir helfen, deinen Konsum zu reduzieren. Egal, ob du nur eine kurze Pause einlegen oder langfristig weniger schauen möchtest – die Entscheidung liegt ganz bei dir.

Das Wichtigste ist, dass du dich damit wohlfühlst und wieder mehr Kontrolle über deine eigenen Bedürfnisse und Fantasien gewinnst.

Weitere neue PRIDR-Artikel


Hallo, ich bin David, 30 Jahre alt und komme aus Köln. Wenn ich nicht gerade auf Reisen bin oder die Kölner Bars und Clubs unsicher mache, schreibe ich darüber - und gebe meine Tipps an euch weiter....