In diesem Artikel werden wir ein Phänomen erforschen, das viele von uns kennen, aber nur wenige wirklich verstehen: Feuchte Träume. Aber keine Sorge, wir sind hier, um etwas Licht ins Dunkel zu bringen und dir zu helfen, einen feuchten Traum besser zu verstehen und zu akzeptieren.

Inhalt des Ratgebers

Was ist ein feuchter Traum?

Feuchte Träume – Medizinisch als Pollution bezeichnet – sind Momente, in denen jemand im Schlaf einen Orgasmus hat. Oft wacht man auf und findet einen nassen Fleck auf dem Bett oder der Schlafkleidung.

Laut einer Studie der Hong Kong Shue Yan University tritt das Phänomen bei 80 % der Männer mindestens einmal im Leben auf.

Etwas überraschend ist vielleicht, dass ein feuchter Traum nicht unbedingt mit erotischen oder sexuellen Traumsituationen verbunden sein muss. Er können auch durch jede Art von Reibung im Bett während der Nacht verursacht werden.

Mythen vs. Fakten

MythosFakt
„Nur Teenager haben feuchte Träume“Treten zwar gehäuft in der Pubertät auf, sind aber in jedem Alter möglich.
„Frauen haben keine nächtlichen Orgasmen“30-85 % der Frauen erleben sie, oft unbemerkt aufgrund geringerer Sichtbarkeit.
„Feuchte Träume deuten auf sexuelle Frustration“Können auch bei regelmäßigem Sex auftreten – der Körper reguliert Spermienproduktion eigenständig.

Sind feuchte Träume ein schlechtes Zeichen?

Nein, ganz und gar nicht! Feuchte Träume sind ein normaler und natürlicher Teil der sexuellen Entwicklung vieler Menschen.

Sie sind nichts Schlechtes oder Schädliches. Sie beginnen oft in der Pubertät und können bis ins Erwachsenenalter andauern. „Feuchte Träume sind kein medizinisches Problem, sondern ein Zeichen funktionierender Sexualhormone“, betont Urologe Dr. Matthias Braun.

Es gibt also keinen Grund, sich wegen feuchter Träume zu schämen oder sich dafür zu schämen. Im Gegenteil, sie sind ein normaler Aspekt der sexuellen Gesundheit.

Manchmal könnte das Aufräumen danach als lästig empfunden werden, aber hey, denke mal daran: Feuchte Träume können auch eine tolle Möglichkeit sein, deine erotischen Unterbewusstseinswünsche zu erkennen und zu erforschen.

Sie können auch helfen, Stress abzubauen und das Gefühl von Sicherheit in deinen Träumen zu erhöhen.

Warum entsteht ein feuchter Traum?

Die genauen Gründe für das Auftreten von feuchten Träumen sind nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch allgemein angenommen, dass sie das Ergebnis hormoneller Veränderungen und natürlicher sexueller Reifungsprozesse des Körpers sind.

Während der Pubertät unterliegt der Körper starken hormonellen Schwankungen und sexuelle Gedanken und Phantasien werden häufiger. Diese Faktoren können zur Entstehung von erotischen Träumen beitragen.

Unsere Geschlechtsorgane sind im Schlaf erstaunlich aktiv. In einer typischen Nacht durchlaufen wir vier bis fünf Phasen des REM-Schlafs (Rapid Eye Movement), in denen der Penis eine Erektion hat, die im Durchschnitt etwa eine halbe Stunde dauert. Man geht davon aus, dass dies das Ergebnis verschiedener Schwankungen von Hormonen und Neurotransmittern ist, die während des Schlafs auftreten.

„REM-Schlafphasen aktivieren emotionale Gehirnareale – selbst nicht-erotische Symbole können dann körperliche Reaktionen auslösen“

Laura Duranti (Psychologin)

Insbesondere steigen Testosteron und verschiedene Gehirnchemikalien, die an der Regulierung der sexuellen Erregung beteiligt sind, während der REM-Zyklen an. Es ist möglich, dass sie gelegentlich feuchte Träume auslösen.

Andere Faktoren, die zu feuchten Träumen beitragen können, sind ein besonders intensiver Sextraum, Hormonschübe während der Pubertät, Schlafpositionen, die mehr Druck auf den Genitalbereich ausüben, und eine längere Zeit ohne Orgasmus im Wachzustand.

Wie häufig sind feuchte Träume?

Feuchte Träume sind recht häufig. Sie treten häufig in der Pubertät auf, aufgrund des Hormonschubs und der vielen Möglichkeiten, sich im Alltag zu erregen.

Es gibt Daten, die darauf hindeuten, dass die meisten Menschen mindestens einmal in ihrem Leben einen feuchten Traum haben – oft aber nicht viel öfter.

„Unser Gehirn verarbeitet im Traum auch unbewusste sexuelle Energien, die tagsüber unterdrückt werden“

Prof. Calvin Kai-Ching Yu (Schlafforscher)

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Häufigkeit von Person zu Person sehr unterschiedlich sein kann. Manche erleben sie häufig, während andere vielleicht nie einen haben.

Wenn du während der Pubertät keine feuchten Träume hattest, ist das kein Zeichen für eine Anomalie oder ein Grund zur Sorge. Es ist völlig normal.

Wann kommen feuchte Träume am häufigsten vor?

Das Erleben von feuchten Träumen erreicht seinen Höhepunkt meist in den frühen Teenagerjahren. Untersuchungen haben gezeigt, dass feuchte Träume während der Pubertät am häufigsten auftreten und mit zunehmendem Alter abnehmen.

Viele Menschen haben ihren ersten feuchten Traum um das 14. Aber auch ältere Männer können feuchte Träume haben. Es ist wichtig zu wissen, dass manche Männer in der Pubertät keine feuchten Träume haben und diese erst später erleben.

Die Häufigkeit von feuchten Träumen im Erwachsenenalter kann von verschiedenen Faktoren abhängen, einschließlich der individuellen Biologie, der sexuellen Aktivität und der allgemeinen Gesundheit.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Ob du regelmäßig, ab und zu oder gar nicht feuchte Träume hast – das ist normal und gehört zur Vielfalt der menschlichen Sexualität.

Feuchte Träume sind eine normale und natürliche Erfahrung, und es gibt keinen Grund, sich darüber Sorgen zu machen oder sich dafür zu schämen. Sie sind Teil unserer sexuellen Entwicklung und Gesundheit.

Also, liebe Leute, bleibt neugierig, bleibt offen und genießt eure Träume, ob feucht oder trocken!

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Hallo, ich bin David, 30 Jahre alt und komme aus Köln. Wenn ich nicht gerade auf Reisen bin oder die Kölner Bars und Clubs unsicher mache, schreibe ich darüber - und gebe meine Tipps an euch weiter....