Filme im Dezember

„Queer“

Darum geht’s

„Queer“ ist ein fesselndes Drama unter der Regie von Luca Guadagnino, das im Jahr 2024 erscheint. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von William S. Burroughs und spielt in den 1950er Jahren in Mexiko-Stadt. Im Mittelpunkt steht William Lee, ein amerikanischer Schriftsteller mittleren Alters, gespielt von Daniel Craig, der sein Leben zwischen Alkohol, Drogen und flüchtigen sexuellen Begegnungen mit anderen Männern verbringt. 

Szene aus dem Fiilm "Queer"
Szene aus dem Fiilm „Queer“

Als der junge, attraktive Eugene Allerton, dargestellt von Drew Starkey, in sein Leben tritt, entwickelt Lee eine tiefe Faszination für ihn. Neben Craig und Starkey gehören auch Jason Schwartzman als Joe und Lesley Manville als Dr. Cotter zur Besetzung.

Bewertungen

IMDb

Bewertung: 4.5 von 10.

Rotten Tomatoes

Bewertung: 5.5 von 10.

„Queer“ erhält gemischte bis positive Kritiken. Die Kritiker loben insbesondere die mutige und verletzliche Darstellung von Daniel Craig, der als möglicher Oscar-Kandidat gehandelt wird. Auch die Leistung von Drew Starkey wird als Offenbarung bezeichnet.

Kinostart: 25.12.2024


„Chuck Chuck Baby“

Darum geht’s

„Chuck Chuck Baby“ ist eine herzerwärmende britische Komödie aus dem Jahr 2024, geschrieben und inszeniert von Janis Pugh. Der Film erzählt die Geschichte von Helen (Louise Brealey), einer Frau, die in einer kleinen walisischen Industriestadt in einer unbefriedigenden Lebenssituation feststeckt. Sie arbeitet nachts in einer Hühnerfabrik und pflegt tagsüber die kranke Mutter ihres Exmannes.

Szene aus dem Film "Chuck Chuck Baby"
Szene aus dem Film „Chuck Chuck Baby“ Credit: Salzgeber

Als Joanne (Annabel Scholey), Helens unausgesprochener Jugendschwarm, in die Stadt zurückkehrt, beginnt für Helen eine Zeit der Veränderung und Selbstfindung.

Bewertungen

IMDb

Bewertung: 7 von 10.

Rotten Tomatoes

Bewertung: 7 von 10.

„Chuck Chuck Baby“ erhielt überwiegend positive Kritiken und erreichte auf Rotten Tomatoes eine beeindruckende Bewertung von 100% basierend auf 16 Kritiken. Kritiker lobten die warmherzige und gefühlvolle Darstellung der zentralen Liebesgeschichte, die gelungene Balance zwischen Komödie und Drama sowie die starken schauspielerischen Leistungen von Brealey und Scholey. Der Film wurde für seine farbenfrohe Inszenierung, den einfühlsamen Umgang mit LGBTQ+-Themen und die geschickte Integration von Musikelementen gelobt.

Kinostart: 26.12.2024


Queerfilmnacht: „Sebastian“

Die Queerfilmnacht ist eine monatliche Filmreihe, die in über 40 Kinos in Deutschland und Österreich stattfindet. Jeden Monat wird ein neuer, nicht-heterosexueller Film aus der internationalen Festivallandschaft präsentiert.

Darum geht’s

„Sebastian“ ist ein Drama des finnischen Regisseurs Mikko Mäkelä aus dem Jahr 2024. Der Film folgt Max, einem 25-jährigen aufstrebenden Schriftsteller in London, der ein Doppelleben als Sexarbeiter beginnt, um Recherche für seinen Debütroman zu betreiben. Während er zwischen seiner Arbeit als freier Journalist und seinen Erfahrungen in der Sexarbeit navigiert, erkundet der Film Themen wie Ambition, Identität und die Suche nach Authentizität.

Szene aus dem Film "Sebastian"
Szene aus dem Film „Sebastian“ Credit: Salzgeber

In der Hauptrolle als Max brilliert Ruaridh Mollica, unterstützt von einem talentierten Ensemble, darunter Hiftu Quasem, Jonathan Hyde und Ingvar Sigurdsson.

Bewertungen

IMDb

Bewertung: 6.5 von 10.

Rotten Tomatoes

Bewertung: 8 von 10.

Kritiker lobten besonders Mollicas nuancierte Darstellung und die komplexe Erforschung künstlerischer Ambitionen. Einige fanden den Film provokativ und uneben, während andere die einfühlsame Behandlung heikler Themen und die visuelle Ästhetik hervorhoben. Insgesamt wird „Sebastian“ als ein nachdenklicher Beitrag zum queeren Kino angesehen, der wichtige Fragen zu Identität und künstlerischem Ausdruck aufwirft.

Termine und Städte

Aachen

Apollo Kino & Bar

Mo., 16.12., 18 Uhr

Augsburg

Mephisto

Mo., 9.12., 20.15 Uhr

Bamberg

Odeon

Di., 17.12., 18.15 Uhr

Berlin

delphi LUX

Mi., 11.12., 21 Uhr

Bielefeld

Kamera Kino

Mi., 11.12., 19 Uhr

Bochum

endstation.kino

Mi., 11.12., 20.15 Uhr

Bremen

City 46

Fr., 20.12., 20 Uhr

Dessau

Kiez Kino

Mo., 9.12., 20 Uhr

Dresden

Zentralkino

Mo., 16.12., 19 Uhr

Duisburg

Filmforum

Mo., 16.12., 20.30 Uhr

Düsseldorf

Bambi

Mo., 9.12., 21.30 Uhr

Essen

Astra Theater

Mi., 13.12., 20 Uhr

Flensburg

51 Stufen

Mi., 18.12., 20.30 Uhr

Frankfurt am Main

Mal Seh’n Kino

Mi., 18.12.,

Freiburg im Breisgau

Kandelhof

So., 22.12., 20.00 Uhr

Güstrow

Anmut.Bar

Mo., 2.12., 19 Uhr

Halle (Saale)

Zazie Kino & Bar

Di., 17.12., 21 Uhr

Hamburg

Metropolis

Mo., 23.12., 21.30 Uhr

Heidelberg

Karlstorkino

Mo., 2.12., 19 Uhr

Jena

Kino am Markt

Do., 19.12., 19 Uhr

Karlsruhe

Schauburg

Mi., 18.12., 19 Uhr

Kiel

Kommunales Kino in der Pumpe

Mo., 30.12., 20.30 Uhr

Köln

Filmpalette

Di., 10.12., 21 Uhr

Lüneburg

Scala Programmkino

Fr., 27.12., 21.15 Uhr

Magdeburg

Moritzhof

So., 15.11., 19 Uhr

München

Arena

Mi., 11.12., 21 Uhr

Münster (Westfalen)

Cinema

Mo., 9.12., 20.45 Uhr

Neustrelitz

Movie Star

Mo., 23.12., 20.15 Uhr

Nürnberg

Casablanca Filmkunsttheater

Mo., 9.12., 20.30 Uhr

Oberhausen

Lichtburg

Mi., 18.12., 19.30 Uhr

Parchim

Movie Star

Mi., 11.12., 19 Uhr

Pfaffenhofen

Neue Schmiede

Fr., 13.12., 20.00 Uhr

Regensburg

Wintergarten

Do., 19.12., 20 Uhr

Rottweil

Central

Di., 10.12., 20 Uhr

Stuttgart

Delphi

Mi., 25.12., 21.15 Uhr

Tübingen

Kino Atelier

Do., 19.12., 21 Uhr

Wasserburg

Kino Utopia

So., 15.12., 20.15 Uhr

Weiterstadt

Kommunales Kino

Fr., 27.12., 20 Uhr & Sa., 28.12., 18 Uhr

Willich

Lichtspieltheater

Mo., 9.12., 19.30 Uhr

Würzburg

Central im Bürgerbräu

Mo., 30.12., 20.30 Uhr


Cineplex PrideNight: „The Visitor“

Seit dem 21. November 2022 zeigt Cineplex Deutschland in vielen Städten jeden dritten Montag im Monat einen neuen LGBTQI+ Film oder bringt preisgekrönte und beliebte queere Klassiker zurück auf die große Leinwand.

Darum geht’s

„The Visitor“ ist ein kontroverser Film des Regisseurs Bruce LaBruce aus dem Jahr 2024. Die Handlung dreht sich um einen Flüchtling, der als einer von mehreren identischen Männern in London auftaucht. Getarnt als Obdachloser, besucht er das Haus einer wohlhabenden Familie und freundet sich mit deren Dienstmädchen an. Durch intime Interaktionen mit den Familienmitgliedern löst er bei ihnen spirituelle Erweckungen aus.

Szene aus dem Film "The Visitor"
Szene aus dem Film „The Visitor“ Credit: Salzgeber

In den Hauptrollen sind Bishop Black, Macklin Kowal und Amy Kingsmill zu sehen. Der Film ist eine Neuinterpretation von Pier Paolo Pasolinis „Teorema“ aus dem Jahr 1968 und behandelt Themen wie sexuelle Befreiung und das Immigrantenleben.

Bewertungen

IMDb

Bewertung: 4 von 10.

Rotten Tomatoes

Keine Bewertung

Kritiker beschreiben den Film als „brillant verrucht“ und loben LaBruces subversiven Ansatz. Der Film wird als explizit pornografisch bezeichnet (FSK 18), der sowohl fleischlich als auch politisch aufgeladen ist.

Termine und Städte

Köln, Mannheim, Goslar, Berlin Tempelhof-Schöneberg, Passau, Kassel, Leipzig, Neustadt an der Weinstraße, Paderborn und Neu-Ulm. Spielzeiten gibt es auf der Webseite deines Cineplex-Kinos.

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Klatsch und Tratsch über Promis? Genau mein Ding! Ich kann locker ganze Serien an einem Tag durchbingen und kenne mich im Streaming-Dschungel bestens aus. Hier auf PRIDR teile ich meine Liebe zu Filmen...