Die Ladies Professional Golf Association (LPGA) hat eine neue Regel eingeführt, die trans Frauen ab 2025 effektiv von ihren Wettbewerben ausschließt. Demnach dürfen nur Frauen teilnehmen, die entweder bei Geburt als weiblich eingetragen wurden oder vor der männlichen Pubertät eine Geschlechtsangleichung durchliefen. Die Pubertät wird dabei mit dem Beginn der Tanner-Stufe 2 oder dem Alter von 12 Jahren definiert.

Was bedeutet das?

Die bisherigen Regeln, die einen maximalen Testosteronwert vorschrieben, wurden durch diese strengere Regelung ersetzt. Die neuen Vorgaben gelten für alle großen LPGA-Turniere, einschließlich der US-Meisterschaften und der europäischen Tour.

Die Entscheidung betrifft unter anderem Hailey Davidson, eine trans Golferin aus Schottland, die knapp an der Qualifikation für die Tour scheiterte. Sie kritisierte die Golfwelt für mangelnde Unterstützung: „Banned from the Epson and the LPGA. All the silence and people wanting to stay ‘neutral’ thanks for absolutely nothing,“ schrieb sie auf Instagram.

Begründung der LPGA

LPGA-Chefin Mollie Marcoux Samaan verteidigte die Entscheidung. Die Regelung basiere auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und solle für Fairness sorgen. Unterstützt wird die LPGA auch von der US-Golfvereinigung (USGA), die betonte, dass niemand einen Vorteil durch das Geschlecht haben dürfe.

Ein Schritt mit Folgen

Die neue Regelung sorgt für Diskussionen: Während Befürworter Fairness im Wettbewerb betonen, sehen Kritiker darin eine Diskriminierung von trans Frauen. Klar ist, dass die Golfwelt mit dieser Entscheidung ein Zeichen setzt – allerdings ein kontroverses.

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